Das Pyrell-Tagebuch - Erbgut-Analyse

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Endlich können die Wissenschaftler einen Teilerfolg bekannt geben: Die genetische Rekonstruktion des Erbgutes konnte erfolgreich abgeschlossen werden. Es konnte zudem eine Verwandtschaft zu heute existierenden Lebewesens festgestellt werden, auch wenn es sich in diesem Fall nur um Mikroben handelte, welche in einem völlig anderen Teil der Galaxie gefunden wurden. Der Umstand, dass diese Mikroben durch einen glücklichen Zufall bereits vorher genau untersucht wurden, erlaubte es den Xenogenetikern aus der genetischen Analyse des Erbguts Rückschlüsse zu ziehen. Die Ergebnisse waren sensationell: So wie es aussieht war der Fremde von der Erbsubstanz her unsterblich, zumindest konnten keinerlei Gene für den Alterungsprozess festgestellt werden.

Ein weiterer äußerst interessanter Punkt ist, dass das Erbgut nahezu fehlerfrei und mit nur extrem wenigen rezessiven Merkmalen gespickt war. Dies und andere ungewöhnliche Beschaffenheiten lassen nur einen Schluss zu: Sein Erbgut wurde bereits vor seiner Geburt verändert oder zumindest korrigiert.

Zurzeit gibt es dutzende Theorien, welche diesen Umstand zu erklären versuchen. Die unter den Wissenschaftlern momentan populärste Theorie ist, dass die gesamte Spezies des Fremden sich selbst in ihrem Erbgut korrigiert hatte um so eventuelle Schwächen oder Fehler auszubessern. Eine andere Theorie besagt, dass der Pilot eventuell als einer von wenigen 'korrigiert' wurde. Möglicherweise war er nur ein genetisch angepasster Arbeiter, aber er konnte genau so gut ein Anführer seiner Zivilisation oder auch nur ein genetisches Experiment gewesen sein.

Weitere Auswertungen in dieser Richtung können nur mit Hilfe des Tagebuchs gemacht werden. Vielleicht lassen die Aufzeichnungen Rückschlüsse auf die gesellschaftliche Struktur und auf die Umgebung in der unser Fremder existiert hatte zu.